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Die beste Position im Raum für eine Stereoanlage

Grundig StereoanlagenMöchten Sie einen makellosen Klang genießen, brauchen Sie natürlich vor allem eine gute HiFi-Anlage, die auch die nötige Hardware dafür im Petto hat. So muss die Anlage zum Verwendungszweck passen. Wichtig ist beispielsweise, dass Sie die Wattleistung an der Raumgröße ausrichten. Für einen großen Raum brauchen Sie nämlich eine viel leistungsstärkere Anlage als es für ein kleines Zimmer der Fall ist. Doch allein die richtige Anlage reicht keineswegs aus. Wichtig ist auch, dass Sie die Anlage optimal in das Zimmer integrieren. Das kann ganz unterschiedlich erfolgen und hängt einfach auch davon ab, wie der Raum geschnitten und gestaltet ist. In diesem Ratgeber möchten wir Ihnen einige Tipps mit auf den Weg geben. Sie helfen Ihnen dabei, die Anlage optimal zu integrieren und ermöglichen zudem eine gezielte Klangoptimierung.

Gute Raumakustik setzt nicht unbedingt Einschränkungen voraus

Die beste Position im Raum für eine StereoanlageNatürlich sind die Zeiten, in der nur eine große Box das Wohnzimmer zierte, längst vorbei. Wer heute eine gute Anlage sucht, wird meistens auf Systeme treffen, die mit mehreren Lautsprechern versehen sind. Damit eine HiFi Anlage optimal in den Raum integriert werden kann, sollten Sie sich die Zeit nehmen und die Raumakustik analysieren. Berücksichtigen Sie dabei ruhig die Einrichtung und natürlich auch die Wünsche, die Sie an die Zimmergestaltung haben. Oftmals reichen nämlich schon kleine Anpassungen aus, um den Klang spürbar zu verbessern.

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So sind beispielsweise freie Signalwege wichtig. Oft werden diese beispielsweise durch andere Geräte wie den Plattenspieler gestört. Was zu Beginn vielleicht kein größeres Problem darstellt, entwickelt sich beim genauen Hinhören zu einer entscheidenden Schwachstelle. Durch die Signale neigen diese Störquellen zu Vibrationen und diese können Sie auch beim Zuhören wahrnehmen.

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Anlage keinen optimalen Klang erzeugt, müssen Sie nicht unbedingt in neue Kabel oder gar Boxen investieren.

Gehen Sie stattdessen wie folgt vor:

  1. Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und zeichnen Sie Ihr Wohnzimmer beispielsweise auf. Vermerken Sie in dieser Skizze, wo sich die Lautsprecher und Geräte befinden sollen.
  2. Überlegen Sie nun, wie Sie die Lautsprecher oder Geräte noch positionieren können.
  3. Sie müssen hierfür nicht unbedingt große Umräumaktionen unternehmen. Verrutschen Sie stattdessen beispielsweise die Lautsprecher einfach mal um einige Zentimeter oder wenn Sie genügend Platz haben, um einen ganzen Meter. Hören Sie nun genau hin und analysieren Sie, ob sich der Klang vielleicht schon verbessert hat.

Die Altar-Bauweise ist nicht immer die Beste

Viele Soundfans entscheiden sich bei der Integration der Stereoanlage in Ihr Zuhause für die klassische Altar-Bauweise. In der Tat hat sich diese bewährt und sie gilt auch als relativ einfach umsetzbar. Doch wie so oft gilt auch hier: Sie muss keineswegs die beste Lösung sein. Auch hier gibt es Alternativen. Schauen wir uns aber zunächst an, wie diese genau aussieht. Die Altar-Bauweise findet sich insbesondere in Räumen, in denen eine schmale und eine breite Seite vorhanden ist.

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Es wird folgendermaßen vorgegangen:

  • Die Elemente der Stereoanlage konzentrieren sich auf die schmale Seite.
  • Das Rack wird relativ zentral an die schmale Seite gestellt.
  • Rechts und links davon finden die Lautsprecher ihren Platz.
  • Gehen wir davon aus, dass es sich bei dem Raum um das Wohnzimmer handelt, wird zentral davor das Sofa gestellt.

TIPP: Bevor Sie neue Kabel für Ihre Stereoanlage kaufen, weil Sie vermuten, dass die Klangschwächen hier begraben liegen, ist es ratsam, einfach die Lautsprecher zu verrutschen.

Achten Sie darauf, dass die Lautsprecher nie so nah neben dem Gerät an sich stehen sollten. Diese rücken dann nämlich schnell in das Tiefton-Schallfeld und sorgen dort für einen weniger angemessenen Klang.

Wandeln Sie die Altar-Bauweise ab

Grundsätzlich sollten Sie für einen optimalen Klang im Raum darum bemüht sein, die Altar-Bauweise abzuwandeln. Das ist einfacher möglich, als Sie vielleicht vermuten. Achten Sie hier ganz einfach darauf, dass zwischen den Geräten und den Lautsprechern der höchstmögliche Platz vorhanden ist. Hierfür stellen Sie das Gerät beispielsweise an der Wand der schmalen Raumseite auf. Die Lautsprecher werden dann aber weiter in den Raum gerückt. Das Gerät an sich steht also klar in der zweiten Reihe, die Lautsprecher dafür weiter am Sofa.

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Tipp: Diese Integration der Stereoanlage lässt sich sehr einfach vornehmen und setzt nicht einmal großes Möbelrücken voraus.

Bei der zweiten Abwandlung integrieren Sie den Mono-Endverstärker zunächst einmal wieder im Rack. Das Rack wird dann an einer der langen Seitenwände aufgebaut, also weit weg von den Lautsprechern. Die Lautsprecher stehen dagegen vor der kurzen Wand, aber auch in den Raum gesetzt. Dabei wird jeweils ein Lautsprecher rechts und links aufgestellt.

TIPP: Am besten arbeiten die Komponenten der Stereoanlage zusammen, wenn Sie die Geräte möglichst weit hinten im Raum aufstellen und die Lautsprecher dafür weiter vorn. So können sich Geräte und Lautsprecher untereinander nämlich nicht stören.

Das Stereodreieck: Klassiker im Heimkino

Wenn Sie einen weitgehend quadratischen Raum haben, können Sie sich glücklich schätzen, denn die Integration der Stereoanlage ist hier relativ einfach und mit wenig Aufwand möglich.

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In diesem Fall bietet sich das sogenannte Stereodreieck an:

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Was ist das Stereodreieck? Das Stereodreieck ist eine spezielle Form der Lautsprecherintegration in einen Raum. Sie brauchen nicht viel Erfahrung, um das System umzusetzen. Wichtig ist lediglich, dass Sie sich im Voraus Gedanken darüber machen, wo Sie später der Musik lauschen möchten.
Was sieht das Stereodreieck vor? Das Prinzip hinter dem Stereodreieck gestaltet sich relativ einfach. Es werden hier drei Punkte festgelegt, wovon einer Ihre spätere Sitzposition ausmacht. Diesen sollten Sie auch zuerst definieren. Dann lassen sich anhand eines gleichschenkligen Dreiecks die anderen beiden Punkte für die Boxen ableiten.
Worauf müssen Sie achten? Ein wichtiger Punkt beim Stereodreieck ist die Länge der Schenkel. Diese sollte nämlich nicht zu knapp bemessen sein. Im besten Fall beträgt diese wenigstens zwei Meter, sodass sich der Sound auch tatsächlich gut entfalten kann.
Was ist die richtige Aufstellungshöhe? Einen weiteren Punkt, den Sie nicht vergessen dürfen, ist die richtige Aufstellungshöhe. Notfalls müssen Sie hier mit entsprechenden Halterungen hantieren, um die ideale Position zu finden. Die Höhe ist schließlich dafür verantwortlich, wie schnell der Klang die Ohren erreicht und in welcher Qualität er dort ankommt. Die Boxen sollten grundsätzlich in einer Höhe zwischen 80 und 120 cm zu finden sein. Standlautsprecher haben diese Höhe meisten.

Natürlich ist es nicht immer möglich, den Anforderungen des Stereodreiecks in jedem Raum haargenau gerecht zu werden. Oft sind es nämlich in der Tat Fenster und Türen, die die Umsetzung der einzelnen Punkte stören. Allerdings sollten Sie dann einfach versuchen, dass Sie sich den verschiedenen Punkten so nah wie möglich nähern.

Wichtig ist dabei: Positionieren Sie die Lautsprecher lieber zu hoch als zu niedrig. Also bringen Sie diese lieber über dem Fenster als darunter an. So kann sich der Klang bestmöglich entfalten.

Warum ist die richtige Aufstellung der Lautsprecher so wichtig?

Seit vielen Jahren setzen sich die Hersteller der Stereoanlagen immer intensiver mit der Weiterentwicklung und Verbesserung der Klanglösungen auseinander. Viele Meilensteine sind Ihnen hier bereits gelungen. Doch die Technik allein macht einen guten Klang nicht aus. Es ist ebenso wichtig, dass Sie die nötigen Grundlagen im Raum schaffen, damit die Technik ihre Wirkung auch entfalten kann. Ob die Integration der Lautsprecher in einen Raum perfekt ist. Bemerken Sie erst, wenn Sie die Augen schließen und für einen Moment der Musik lauschen. Wenn Sie nun den Eindruck haben, dass die Musik von einer Bühne kommt, dann haben Sie alles richtig gemacht.

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Vor- und Nachteile der richtigen Ausrichtung von Lautsprechern

  • sorgen für mehr Freude beim Musikhören
  • schaffen die Grundlagen für einen optimalen Klang
  • vermeiden Störquellen
  • helfen dabei das technische Potenzial auszunutzen
  • sorgt dauerhaft für tollen Musikgenuss
  • nur wenige Pauschalrezepte vorhanden
  • Abstimmung muss immer unter Berücksichtigung des Raums erfolgen

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