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Stereoanlage zu leise – was tun?

Sonos StereoanlagenLeistungsstarke Lautsprecher schaffen es tatsächlich besser, die elektrische Energie in mehr Schall umzuwandeln als ein leiser, leistungsarmer Lautsprecher von minderer Qualität. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um die Lautsprecher einer Stereoanlage lauter zu machen. So bringt der Lautsprecher mehr Leistung und auch lautere Musik. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, einen leistungsstarken Verstärker zu wählen oder zu besseren Lautsprecherkabeln zu greifen. Eventuell besteht auch die Option, die natürliche Akustik des Raums zu nutzen. So wird es ganz einfach, den Klang der Lautsprecher zu verstärken.

Erster Schritt: Leistung prüfen

Stereoanlage zu leise – was tun?Als erstes gilt es zu prüfen, wie es mit der Leistung des Stereo-Lautsprechers aussieht. Gute Lautsprecher sind für den dauerhaften Betrieb mit bester Leistung ausgelegt. Spitzenleistung bedeutet, dass der Lautsprecher diese Leistung nur für einen kurzen Zeitraum bieten kann. Was die Dauerleistung betrifft, so kann diese auf lange Zeit vom Lautsprecher erwartet werden. Die kontinuierliche Leistung wird unter Fachleuten auch als RMS definiert. Anhand dieser Formel wird eine Bewertung berechnet und die Impedanz in Ohm gemessen.

Hinweis: Ist die Impedanz niedriger, gelangt mehr Leistung vom Verstärker zum Lautsprecher. Bei den meisten Heim-Stereolautsprechern liegt die Impedanz bei acht Ohm. In diesem Fall sollte auch ein Verstärker mit demselben Wert angeschlossen werden.

Zweiter Schritt: Passt der Verstärker zur Anlage?

Die Leistung, die direkt vom Verstärker kommt, kann erhöht werden. Das geschieht, indem mehr Watt pro Kanal eingesetzt werden. Beim Verstärker ist es genauso wie bei den Lautsprechern, wenn es um die Leistung geht. Es gibt eine kontinuierliche Leistung und eine Spitzenleistung. Hier sollte die kontinuierliche Leistung und Bewertung ins Auge gefasst werden. Der Verstärker muss in jedem Fall mit den Lautsprechern zusammenpassen. Übrigens kann der Lautsprecher auch Schaden nehmen, wenn die Nennleistung des Lautsprechers überschritten wird.

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Auf keinen Fall sollte zum Beispiel ein Lautsprecher mit einer Nennleistung von 50 Wart an einen 100 Watt Kanalverstärker angeschlossen werden. Es ist dann zwar möglich, den Lautsprecher lauter zu stellen, aber durch die überschüssige Leistung werden die Lautsprecher zerstört. Andersherum kann der Lautsprecher hingegen nicht beschädigt werden, wenn er mit geringerer Leistung betrieben wird.

Dritter Schritt: alle Kabel prüfen

Die Kabel zwischen Lautsprechern und Verstärker sollten überprüft und eventuell ausgetauscht werden. In diesem Fall wird die Lautstärke nur geringfügig verbessert. Bei beschädigten oder sehr alten Kabeln kann es aber vorkommen, dass die Stromversorgung des Verstärkers zum Lautsprecher zu gering ist und daher beeinträchtigt wird. In diesem Fall sollte der Draht aufgerüstet werden. Ein so genannter Vollkerndraht empfiehlt sich ganz besonders für eine bessere Impedanz.

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Vierter Schritt: Lautsprecher neu ausrichten

Um die Akustik des Raums zu nutzen, sollten die Lautsprecher so aufgestellt werden, dass eine Verbesserung erzielt wird. Am besten stehen die Lautsprecher in der Nische oder in der Ecke. So haben die Töne die Möglichkeit, seitlich vom Lautsprecher herauszukommen, um in die Mitte des Raumes geleitet zu werden.

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Gute Geräte nutzen: Mit Hochleistungslautsprechern ist es tatsächlich möglich, einen Raum mit Sound und Musik zu füllen. Wer sich in diesem Bereich bewegen möchte, muss sich bei den Profigeräten umsehen. Es gibt unterschiedlichste Beschallungssysteme oder sogar spezielle DJ Lautsprecher.

Zusammengefasst: Mögliche Gründe für leise Lautsprecher

Hardware Kabel
  • Lautsprecher passt nicht zum Verstärker
  • Hardware verschmutzt
  • Risse oder Löcher
  • Lautsprecher falsch angeschlossen
  • Veraltete Kabel
  • Defekte Kabel
  • Lockere Kabel

Ist der Lautsprecher durchgebrannt?

In jedem Lautsprecher befindet sich eine elektromagnetische Spule. Diese wird unter anderem auch als so genannte Schwingspule bezeichnet. Im Inneren befindet sich ein Kegel, der vibriert. Wenn sich dieser Kegel von der Spule löst, ist der Lautsprecher durchgebrannt. Das kann häufig vorkommen, wenn laute Musik gespielt wird.

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Um dies zu überprüfen, gibt es einige Möglichkeiten. Wenn der Lautsprecher durchgebrannt und kaputt ist, klingen die Töne verzehrt. Eventuell kommt gar kein Ton aus dem Lautsprecher. Sollte dies der Fall ein sein, sollten zunächst die Verbindungen überprüft werden. Nur so stellt man sicher, dass alle Anschlüsse ordnungsgemäß sind. Wenn ein Lautsprecher komplett durchgebrannt ist, gibt er keinen einzigen Ton mehr heraus.

Tiefe Töne sollten ebenfalls überprüft werden. Die tiefsten Töne sind bei niedrigen Frequenzen zu spüren. Man kann daher fühlen, ob der Lautsprecher tiefe Töne wiedergibt oder nicht. Er bewegt sich überhaupt nicht mehr, wenn er durchgebrannt ist. Alternativ ist es möglich, die Impedanz mit einem Multimeter direkt an den Lautsprecheranschlüssen abzulesen. Eine unendliche Impedanz wird dann angezeigt, wenn der Lautsprecher kaputt ist.

Wenn der Lautsprecher defekt ist

Wenn der Lautsprecher tatsächlich defekt ist, stellt sich die Frage, ob man ihn reparieren sollte oder nicht. Eventuell ist das sogar problemlos möglich. Etwas schwieriger wird es, wenn der Kegel durchgebrannt ist, denn diesen Schaden kann man nicht mehr beheben.

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Es wird geprüft, ob das Material Löcher oder Risse aufweist, indem der Lautsprecher untersucht wird. Manchmal bestehen die Ränder aus Papier, statt aus Gummi. Speziell in solchen Fällen können die Ränder Risse aufweisen. Das geschieht, wenn die Musik zu laut ist. Die Risse können vorübergehend und kurzfristig repariert werden. Starkes Klebeband reicht hierfür aus. Das Loch sollte vom Klebeband möglichst komplett abgedichtet werden.

Manchmal lösen sich auch die Kabel von den Verbindungen innerhalb des Lautsprechers. Es handelt sich um zwei Drähte im Inneren. In diesem Fall funktioniert der Lautsprecher nur schlecht oder gar nicht mehr. Der lose Draht am Lautsprecher kann ganz einfach angelötet und somit repariert werden.

  • keine Wartezeit
  • Geldersparnis
  • keine neue Abstimmung nötig
  • hält meist nicht lange
  • Fehler muss erst gesucht und gefunden werden
  • benötigtes Werkzeug muss vorhanden sein

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